Samstag, 6. Februar 2010

Hey, was geht ab

Folgenden Eintrag habe ich schon vor ner Weile geschrieben, aber immer nocht posten wollen, jetzt aber dann doch:

Zu meiner großen Enttäuschung, nein nicht Enttäuschung, aber doch zumindest Verwirrung habe ich an diesem Abend verstanden, warum Berlin gerade so in ist. Und das ich, der doch so ungern von Berlin hören möchte und es als unmöglich empfindet, dass so viele Franzosen es als Konzentrat, jeglicher deutscher Kultur ansehen. Ich bin gerade auf einer dieser Partys in Paris, mit viel Ledersofas, digitalen Videowänden im Rücken der DJ's und wahrscheinlich, ohne, dass ich dazu in der Lage wäre es zu verstehen, der hypesten Musik im Moment. Und doch empfinde ich es als furchtbar, diese überhäufte Anzahl an Designerhandtaschen, diesen viel zu überlegenen wirkenden stilvoll-elegant-es-hängt-was-edles-ans-mir-herunter-und-trotzdem-hab-ich-noch-irgendwo-was-körperbetontes-an-Style und auch diese unglaublich überhöhten Eintrittspreise die ebenso übertriebenen Getränkepreise und auch dieser allgegenwärtig Gesichtsausdruck, den man doch zu schnell selber annehmen will, der sagt: Ich bin besser als Du. Da wünscht man sich doch eine Stadt wie Berlin, die mir ihrer Unkompliziertheit; Toleranz und ihrer darauf begründeten Kreativosität doch nur so daher strotzt. So ist Berlin eine wahre Sehnsucht die in einem aufkommt, wenn man in Paris lebt.

Doch Paris bleibt der Traum den man lebt.

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