Donnerstag, 19. Februar 2009

von Broten und Früchten

3 Dinge:

erstens bin ich kurz davor durch zu drehen, da meine Schule so alle 4 Stunden ein Paar Noten veröffentlicht und ich im Moment mit 85% knapp bestanden habe, aber das kann sich ja alles noch drehen, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh... ich halte diese Spannung nicht aus, und bin nur am nichts tun, weil ich so nervöse bin. Ich gucke also alle 5 Minuten in unser Online-System das den schönen Namen Pamplemousse trägt.

Zweitens war ich heute beim Frisur und habe jetzt wieder einen adretten Kurzhaarschnitt

drittens habe ich mir gestern beim boulanger ein Baguette gekauft und das war noch ganz warm und auf meinem Weg die 300 Meter zu mir nach Hause zurück hatte ich diese Glücksgefühl was man nur hat wenn man ein warmes Brot in der Hand hat. Das war schön...

So mein Geistes- und Gefühlszustand normalisiert sich hoffentlich wieder, wenn ich alle meine Noten habe!

Mittwoch, 11. Februar 2009

Noch zwei Tage, dann sind Ferien

Heute ist etwas komisches passiert. Als ich heute mit meinem Fahrrad an der roten Ampel gehalten habe, hat der Fahrradfahrer neben mir auch angehalten. Und auch wie ich gewartet bis die Ampel auf grün gesprungen ist. Währenddessen ist ein anderer Fahrradfahrer an uns vorbei über die rote Ampel gefahren, was von dem Wartendem neben mir nur mit ein „Ach, der“ kommentiert wurde.
Na gut ich gebe zu, dass ich auch nur abends wenn ich nach Hasue fahre an den Ampeln warte, dann hab ich ja Zeit, morgens ist es eh immer alles ein wenig knapp. Aber ich habe mir ja jetzt einen Helm gekauft und damit deshalb denken alle Autofahrer, dass ich wohl ein wenig verrückt sein muss und passen alle ein wenig mehr auf.
Ansonsten ist der, nette, ältere Mann in dessen Waschsalon ich immer gehe letzte Woche bei dem Schneetreiben gestürzt und hat sich den Arm gebrochen. Er arbeitet trotzdem weiter, aber sein Sohn ist da um zu helfen.
So ich muss jetzt noch James Joyce lesen und dann schreiben, warum der Titel den so heißt wie er ist...

Montag, 9. Februar 2009

Und alles ohne Dextro-Energen

Montag ist mein neuer absoluter Lieblingstag!!!! Den da ist nur Micro und Macro TD, was auf deutsch dann Mikro und Makro-Übung wäre, auf dem Stundenplan. Und das habe ich ja nun beides schon zur genüge getan in den letzten 2 Jahren. Der mahnende Leser, mag jetzt zwar anmerken, dass ich doch hier bin um etwas neues zu lernen und ich muss ihm da auch rechtgeben. Gleichwohl habe auch ich ein Recht darauf auch mal etwas zu verstehen (komplett zu mindest) und nicht immer schlechter auf den Kurs vorbereitet zu sein als die anderen.
In Micro war ich heute zumindestens an der Tafel und hatte viel Spaß dabei, auch mal so wie die Franzosen in den Mathekursen irgendetwas unverständliches an die Tafel zu klatschen. Ja gut, das ist nicht nett, aber irgendwie hat das so angefangen und am Ende konnte ich dann nicht mehr aufhören. Und es ist auch noch so leicht (wenn man das Fach vorher verstanden hat):
Rezept:
-man melde sich wenn der Übungsleiter jemanden sucht zum an die Tafel kommen
-man nehme sein Übungsheft in die Hand und schaut die erste Aufgabe an
-man guckt ein wenig in das Heft und sagt laut in Körpersprache:
„Ah, was ist das denn das jetzt für ne Aufgabe, hmm, ach so das ist ja ganz einfach“
-man eine Zusammenfassung der Aufgabe an die Tafel, die nur aus den Variablen besteht
-man beginnt wilde Rechnungen über die ganze Tafel und wischt zwischendurch wahlweise ein Stückchen Tafel ab und fragt nur wenn man absolut sicher ist, dass alle schon abgeschrieben haben, ob man die tafel auch wirklich schon abwischen kann
-wenn man einmal nicht weiter kommt, guckt man ein wenig in sein Heft und dann den Übungsleiter an, und schreibt dann an was der sagt und betont dass das natürlich alles so richtig ist.

Danach ist man in einem Zustand, zwischen Freude darüber, dass man mal was verstanden hat was nicht alle eh schon wissen und Trauer darüber, dass man das was man schon kann auch nicht verständlicher rüberbringen kann als diese anderen.

Montag, 2. Februar 2009

eine Woche ohne Post, ist wie rösten ohne Toast

Bis auf zweifelhaft poetische Ergüsse, die mein Gehirn irgendwie fabriziert, geht es mir sehr gut. Und ich habe auch viel für mein Blog zu schreiben, denn in der letzten Woche war einiges los.
Am letzten Sonntag bin ich von der Nichte meines Onkels (ich habe recherchiert, aber keine präzisere Bezeichnung des Verwandtschaftsgrades gefunden) und ihrem Mann, ins Theater eingeladen worden. Zuerst gab es aber ein herrliches Mittagessen, was den Sonntag schon als hervorragenden Tag genug ausgezeichnet hätte. Das Theaterstück danach (es hieß "Die Väter" und war auf deutsch, vom Schauspielhaus Zürich) war sehr unterhaltsam. Drei Schauspieler erzählten die Leben ihrer Väter an Hand mehrerer meist lustiger Anekdoten, während im Hintergrund immer große zur Handlung passende Gemälde (ziemlich im Stil des sozialistischen Realismus) der Väter vorgeschoben wurden. Im Laufe des Stückes wurden die drei Schauspieler immer älter geschminkt, bis dass sie dann aussahen wie ihre eigenen Väter. 3h dauerte das Stück, aber das war wirklich schnell rum.
Am Montag hatten wir den "Journée des métiers" eine Art Berufsinformationstag mit mehreren Vorträgen. das war aber irgendwie ein wenig mau.
Am Freitag gab es dann die Hammerüberraschung: Ich hab 11 in Algebra. Fragt mich nicht wie ich das gemacht hab!
Am Samstag, konnte ich dann so sehr gut gelaunt einen Zehnkilometerlauf in Malakoff laufen, ich habe auch ein T-Shirt bekommen, wollte aber unter 45min blieben, es sind aber 47 geworden...
Sonnatg habe ich dann noch Cindy beim Umzug geholfen, und bin ab jetzt sehr neidisch auf ihre Wohnung, da sie schon an Flur mehr m2 als ich hat.

Heute hat es übrigens richtig geschneit, 5 cm!!! Im Internet habe ich gelesen, dass die Busse deshalb auch nicht mehr fahren und der Flughafen in Roissy auch fast dicht ist.
Aber was soll man auch anderes im ehemaligen Land des Sonnenkönigs erwarten... sollte halt einfach mal wieder wärmer werden, dann wär das Problem gelöst.